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Dez 02

Asyl-Betrüger (29) sticht Ex-Freundin (18) nieder

Kassim A. (29, li.) wurde von Flüchtlingen überwältigt und der Polizei übergeben. Kleines Bild: Mona A. (18) aus Syrien nach der MesserattackeFoto: Privat

Berlin – Blutiges Beziehungsdrama in Berlin-Neukölln! Mit mehreren Messerstichen verletzte ein Syrer am Dienstag auf der Sonnenallee seine Ex-Freundin. 

Dass die Frau bei der Attacke nicht getötet wurde, verhinderten mutige Zeugen.

Unter den in der Region lebenden Flüchtlingen heißt die Sonnenallee längst „Arabische Straße“. Alle kaufen sie hier ein. Man kennt sich vom Sehen, es ist ein wenig Heimat mitten in Neukölln.

Vor einem Lebensmittelladen stach der Mann seine Ex-Freundin nieder: der Tatort in der Neuköllner Sonnenallee
Hier stach der Mann seine Ex-Freundin nieder: der Tatort in der Neuköllner SonnenalleeFoto: Spreepicture

Mona A. (18) kommt gerade aus einem Lebensmittelgeschäft, als ihr vor dem Haus Kassim A. (29) auflauert. Es kommt zu einer kurzen Diskussion mit ihrem Ex-Freund. Dann zückt der Syrer ein Messer, sticht immer wieder zu. Er lässt erst von ihr ab, als mehrere Landsleute dazwischengehen.

Der Angriff

„Ich sah, wie die Flüchtlinge den Täter zu Boden rissen und festhielten, bis die Polizei kam“, so ein Augenzeuge zur BILD. „Andere versorgten die schwer verletzte Frau, sie blutete stark. Hätten sie ihr nicht geholfen, wäre sie wahrscheinlich gestorben.“

Mit lebensgefährlichen Verletzungen wird Mona A. ins Klinikum Neukölln gebracht und notoperiert. Einem Sprecher der Staatsanwaltschaft zufolge ist ihr Zustand inzwischen stabil.

Kassim A. musste mit Mundschutz abgeführt werden

Zuletzt hatte er auf der Straße gelebt. Es heißt, er soll seiner Ex immer wieder nachgestellt haben.

Auf der Straße lagen Tücher und Kleidungsstücke
Auf der Straße lagen Tücher und Kleidungsstücke Foto: SpreepictureEin Abgleich seiner Fingerabdrücke ergibt, dass er unter zwei weiteren Alias-Identitäten Asyl beantragt hat. Zur Tat selbst schweigt Kassim A. Am Mittwochnachmittag wurde er wegen versuchten Totschlags einem Haftrichter vorgeführt und anschließend in die Psychiatrie eingewiesen.Die Mordkommission ermittelt. Die Hintergründe der Tat sind noch komplett unklar.

Quelle: BILD

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