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Nov 24

Düsseldorfer Uniklinik: Libanesischer Clan stürmte die Notaufnahme

Die Notaufnahme der Düsseldorfer Uniklinik: Hier kam es in der Nacht zur der Randale durch Clan-Mitglieder. Foto: dpa

Düsseldorf – Großer Polizeieinsatz in der Nacht auf Sonntag um kurz vor 4 Uhr in der Düsseldorfer Uniklinik: Eine größere Gruppe hatte die Notaufnahme gestürmt.

Clan in der Notaufnahme: Schwestern und Ärzte in Angst

„Nachts stürmten plötzlich eine große Gruppe Südländer in die Notaufnahme und zeigten, dass sie sich an keine Regeln halten“, berichtet ein Augenzeuge. „Sie gingen in den mit einer verschlossenen Tür gesicherten Behandlungsbereich und nahmen auf niemanden Rücksicht. Bei den Krankenschwestern und Ärzten war deutliche Angst erkennbar.“

Randale an Uniklinik: Sicherheitsdienst sprach von Clan

Nach Angaben des Zeugen sorgte das für erhebliche Verunsicherung: „Ich weiß nur, dass viele weitere Besucher und Patienten im Warteraum äußerst verängstigt waren. Wir konnten alle nicht sagen, was passiert war und wieso diese plötzlich in den gesperrten Bereich gingen. Es war dort nur lautes Rufen, ja fast Schreie hörbar. Als wir zur Behandlung in eine andere Klinik fuhren, hörten wir den Sicherheitsdienst sagen: ‚Das sind Al-Zein, da machst du nichts.‘ Sowohl ich als auch meine Freundin wussten nicht, wer diese Gruppe ist. Erst als wir heute im Internet recherchiert haben, konnten wir lesen, dass es sich offenbar um einen ‚Libanesen Clan‘ handeln solle.“

Randale in Düsseldorfer Notaufnahme: Vorausgegangen war eine Schlägerei

Laut „Bild“ soll der Hintergrund des Vorfalls eine Schlägerei in einer Shisha-Bar gewesen sein, nach der sich zwei Kontrahenten in der Uniklinik behandeln lassen wollten. Diese seien dann in der Notaufnahme erneut aufeinander losgegangen. Bei einem der Männer solle es sich tatsächlich um ein Mitglied des Al-Zein-Clans gehandelt haben.

Nach Randale in Düsseldorfer Notaufnahme: Polizei nahm drei Anzeigen auf

Nachdem Polizei und Sicherheitsdienst die Lage beruhigt hätten, seien drei Anzeigen aufgenommen worden.

Der Sprecher der Uniklinik, Tobias Pott, wird mit den Worten zitiert: „Dass Leute aufgebracht sind und verbal ausfällig werden, ist leider trauriger Alltag für das Team.“

Quelle: express

 

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