«

»

Okt 27

Geiselnahme am Kölner Hauptbahnhof: Täter war offenbar psychisch krank

In dem Schnellrestaurant im Kölner Hauptbahnhof hatte der Mann einen Brandsatz gezündet.

Köln – Das Schnellrestaurant im Kölner Hauptbahnhof, auf das am Montag vergangener Woche ein Brandanschlag verübt worden war, hat wieder geöffnet. Unterdessen gibt es Zweifel am möglichen islamistischen Terror-Motiv des Täters.

Die Apotheke, in der der Täter anschließend eine Angestellte als Geisel genommen hatte, hatte schon vorher wieder geöffnet.

Der 55 Jahre alte Syrer Mohammed A. R. hatte am 15. Oktober in der McDonald’s-Filiale Benzin ausgekippt und in Brand gesetzt.

Dadurch verletzte er eine 14 Jahre alte Kundin.

Anschließend nahm er in einer gegenüberliegenden Apotheke eine Geisel. Die Polizei griff schließlich ein und schoss ihn nieder, er überlebte schwer verletzt.

Die Bundesanwaltschaft prüft, ob die Tat einen terroristischen Hintergrund hatte.

Nach Recherchen von WDR und NDR ist ein islamistisches Motiv allerdings fragwürdig. Die Ermittlungen deuten laut Bericht darauf hin, dass der Täter psychisch krank und auf Anti-Depressiva angewiesen war.

Fotos: DPA

 

Quelle: Tag24

Schreibe einen Kommentar

Close