«

»

Apr 13

Jede 5. Polizei-Großermittlung in Berlin gegen Araberclans

Berliner Polizisten führen einen Verdächtigen ab. (Symbolbild)

Berlin – Alarmierende Statistik aus der Hauptstadt: Fast jeder 5. Ermittlungskomplex der Berliner Kripo zur organisierten Kriminalität richtete sich gegen arabischstämmige Clans.

So führte die Berliner Polizei im Jahr 2016 insgesamt 51 dieser Großermittlungen durch – neun davon zielten gegen diese Clans, deren Mitglieder oft aus Großfamilien mit libanesisch-kurdischer Herkunft stammen.

Diese neun Verfahren seien „durch arabischstämmige Straftäter dominiert“, antwortete die Senatsinnenverwaltung auf eine Anfrage des CDU-Abgeordneten Peter Trapp (70).

Dabei sei es vor allem um Rauschgifthandel und Eigentumsdelikte wie Diebstahl, Raub und Erpressung gegangen.

Die Verdächtigen und Täter hätten oft auch die deutsche Staatsangehörigkeit, teilweise aber gar keine. Einzelne arabischstämmige Intensivtäter hätten auch Kontakt zu russischen Banden und Rockerclubs.

Bei sehr konkreten Fragen zu den Verbrechen der Clans und dem Umfeld musste der Senat passen. Weder gibt es Statistiken zu den Umsätzen und Gewinnen, die die Banden erzielen, noch zum angehäuften Immobilienvermögen.

Auch zu den Themen Geldwäsche, beschlagnahmte Vermögenswerte oder Einflussnahme auf die Politik antwortete der Senat lapidar: „Hierzu wird keine Statistik geführt.“

Dabei können kriminelle Clan-Mitglieder seit diesem Jahr sogar in ihre Heimat abgeschoben werden, wie TAG24 berichtete.

Fotos: dpa (Symbolbild)

Quelle: Tag24

Schreibe einen Kommentar

Close