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Dez 13

Mutmaßlicher Mädchenmörder bunkerte Tabletten und Messer im Zimmer

(FOTO: Privat)

Gestern stellte sich der der mutmaßliche Mörder von Michelle F. selbst der Polizei. Ihm wird vorgeworfen, die 16-Jährige mit einem Messer erstochen zu haben.

In der Nacht auf Montag wurde Michelle F. tot von ihrer Mutter gefunden. Als Hauptverdächtiger gilt ihr Freund Saber. A (17), der kurz nach der Tat die Flucht ergriff. Nach einer landesweiten Fahndung wurde diese kurz darauf auf ganz Europa ausgeweitet.

Ermittler vermuteten aufgrund persönlicher Daten und Handyortung, dass sich der Verdächtige in Wien aufhalten könnte. Dies bewahrheitete sich am Dienstag, als sich Saber A. selbst der Polizei stellte. Ihm wird vorgeworfen, seine Freundin mit einem Messerstich von hinten in die Lunge getötet zu haben.

Von Wien nach Steyr gezogen
Das Paar lernte sich über Facebook kennen. Laut ersten Informationen soll Saber A. zwischen 2015 und 2016 aus Afghanistan nach Österreich gekommen sein. Zuerst lebte er in Wien und zog später laut „Krone“ der Liebe wegen nach Steyr. Dort lebte er in einer Asylunterkunft.

„unauffälliges“ Verhalten
Die Heimleitung bezeichnete den jungen Afghanen als „unauffälligen Bewohner“, allerdings zeige laut „Krone“ ein Blick in sein Zimmer ein anderes Bild. Im Zimmer herrsche das reinste Chaos und neben Schulsachen liegen ausgedrückte Tablettensichtverpackungen, bei denen es sich um Psychopharmaka handeln soll. Inmitten auf dem Couchtisch fanden die Journalisten zudem ein Küchenmesser vor.

Daneben ist auf der Wand eine Zeichnung mit den Worten „Fuck the System“ zu finden. Auch ein Geburtstagsbanner von ihrem 16. Geburtstag sowie Liebeszeichnungen und Briefe: „Ich liebe dich, Saber. Bitte pass immer gut auf dich auf, mein kleiner süßer. LOVE SABER“ (datiert mit 10. Juni 2017) findet man im Zimmer aufgehängt.

Bereits in Afghanistan gemordet?
Nun tauchten Medienberichte auf, die davon sprechen, dass Saber A. Afghanistan verließ, da er dort wegen Mordes gesucht wird. Diesen soll er Michelles Bruder gestanden haben. Obwohl der 17-Jährige über keinen positiven Asylbescheid verfügte, wurde er in Österreich geduldet.

Grund dafür sei die Tatsache, dass ihm in der Heimat politische oder religiöse Verfolgung bzw. bei so einem schweren Verbrechen die Todesstrafe droht. Aus diesem Grund war eine Abschiebung unmöglich und subsidiärer Schutz gewährt.

Quelle: Kosmo

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