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Feb 25

Oberlausitzer Kita-Kinder sollen Syrisch lernen

Kita-Alltag: In der Oberlausitz sollen KInder neben Polnisch, Tschechisch und Sorbisch nun auch Syrisch lernen können. © dpa

Der Dresdner Verein Erzählraum bekommt dafür Geld vom Freistaat. Neben Polnisch oder Tschechisch ist jetzt auch eine neue Sprache im Angebot.

Kita-Kinder in der Oberlausitz, in den Kreisen Görlitz und Bautzen, sollen mit der arabischen Sprache vertraut gemacht werden. Das plant der Verein Erzählraum aus Dresden. „Erzählen – Ein Schatz für die Zukunft“, so heißt das Vorhaben des Vereins. Ursprünglich handelt es sich um ein 2016 vom Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien mit der Netzwerkstelle konzipiertes Vorhaben mit dem Ziel, sich mit Nachbarsprachen zu beschäftigen. Kindertagesstätten konnten sich für eine „Erzählinsel“ bewerben. Dabei besuchen drei Erzählerteams, bestehend aus jeweils zwei professionellen Kulturpädagogen, je zwei Kindertagesstätten, Kindergärten und Horte, und erzählen gemeinsam mit den Kindern Geschichten.

Das Ganze findet mehrsprachig statt, entweder in deutsch-polnischer, deutsch-tschechischer oder deutsch-sorbischer Sprache. Für 2020 ist auch deutsch-arabisch geplant. Geld dafür gibt es vom Freistaat. Das Sächsische Ministerium für Wissenschaftsministerium fördert in diesem Jahr in der Oberlausitz, in den Kreisen Görlitz und Bautzen, mehrere Projekte der kulturellen Bildung, unter anderem auch den Verein Erzählraum.

Mehr Angebote für den ländlichen Raum

Die Netzwerkstelle Kulturelle Bildung plant zudem vorbehaltlich des Beschlusses durch den Kulturkonvent des Kulturraumes Oberlausitz-Niederschlesien die Etablierung einer neuen Förderrichtlinie für Kleinprojekte kultureller Bildung. Zusätzlich arbeitet die Netzwerkstelle an der weiteren Entwicklung des Modellprojektes „Fläche trifft Kultur“, ein Mobilitätsprojekt und Fahrtkostenerstattungsmodell zu Kulturangeboten in den Landkreisen Bautzen und Görlitz, zur Verbesserung der Teilhabegerechtigkeit im Sinne kultureller Bildung für mobilitätseingeschränkte Personengruppen im ländlichen Raum.

Weitere Projekte sind unter anderem die Mobilitätsprojekte „KuBiMobil“ und das „Fabmobil“, ein nach eigenen Angaben „fahrendes Kunst- und Technologielabor für die Oberlausitz und darüber hinaus“. Wie viel Geld es pro Vorhaben genau gibt, ist derzeit offen.

Quelle: Sächsische

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