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Dez 04

Sankt Augustin: Kenianer gesteht Tötung der 17-Jährigen in Flüchtlingsunterkunft

17-jähriges Mädchen in städtischer Unterkunft in Sankt Augustin getötet. 19-Jähriger gesteht Tötungsdelikt. WDR: Verdächtiger der Polizei schon früher aufgefallen

 

Ein 19-jähriger Deutsch-Kenianer hat am Montag (03.12.2018) gestanden, ein 17-jähriges Mädchen in einer städtischen Unterkunft für Flüchtlinge und Obdachlose in Sankt Augustin bei Bonn getötet zu haben.“Der Beschuldigte räumt ein, Gewalt gegen sie ausgeübt zu haben. Wir gehen von einem vorsätzlichen Tötungsdelikt aus“, sagte der Bonner Oberstaatsanwalt Robin Faßbender. Gegen den jungen Mann wurde Haftbefehl wegen Totschlags erlassen. Er sitzt in Untersuchungshaft
Nach WDR-Informationen hat die Polizei schon früher gegen den 19-Jährigen ermittelt: 2015 wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs, 2014 wegen Verbreitung pornografischer Schriften.

https://www1.wdr.de/nachrichten/st-augustin-trauer-102~_v-ARDAustauschformat.jpg

Trauer um die 17- Jährige

Der mutmaßliche Täter und die 17-Jährige hatten sich am Freitag (30.11.2018) in einer Bar in Bonn kennen gelernt. Laut Staatsanwaltschaft begleitete ihn das Mädchen später in die Unterkunft in Sankt Augustin, in der er wohnte. Dort habe es einen Streit gegeben, in dessen Verlauf der Mann gewalttätig geworden sei. Bei der Tat sei keine Waffe benutzt worden.

Fotos gepostet

Über soziale Netzwerke und Kurznachrichten hatte die junge Frau offenbar Fotos und Texte zu ihrem Treffen mit dem 19-Jährigen verbreitet. Nach WDR-Informationen ist ihm die Polizei so auf die Spur gekommen.

Suchaktion im See

03.12.2018,NRW, Sankt Augustin: Bäume spiegeln sich in einem See an der Straße Auf dem Mirzengrehn.

An diesem See wurde die Tasche des Opfers gefunden

Ihre Eltern hatten die 17-Jährige aus Unkel in Rheinland-Pfalz am Freitag als vermisst gemeldet. Am Sonntag fanden Spaziergänger ihre Kleidung und Handtasche am Ufer eines Sees bei Sankt Augustin. Nach einer Suchaktion entdeckten die Ermittler ihre Leiche am Sonntagabend im Zimmer des Verdächtigen.

Quelle: wdr

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