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Feb 13

Senator vermisst Solidarität: Wohin mit den moslemischen Erstklässlern?

Schulsenator Ties Rabe (58, SPD) muss immer mehr Kinder an Hamburgs Lehrstätten unterbringen: „Viele Hamburger Familien blicken optimistischer ins Leben und bekommen mehr Kinder als noch vor zehn Jahren.“Foto: picture alliance / Markus Scholz

Hamburg – Abgeklärt wie immer trug Ties Rabe (58, SPD) die Statistiken zum laufenden Schuljahr vor. Dabei brodelt es im Schulsenator. Ihn wurmen mangelnde Solidarität unter Eltern, Schülern und Lehrern mit den jüngsten Kindern.

Die wichtigsten Daten: 2018 sei die Zahl der Schüler an allgemeinbildenden Schulen um 2309 auf 195 833 gestiegen. Bald werde erstmals seit den 1970ern die 200 000er Grenze erreicht. 50 Prozent aller Kinder haben Migrationshintergrund.

Rabe: „Es gibt 10 Prozent mehr Schüler, 30 Prozent mehr Lehrer und 130 Prozent Steigerung im Schulbau seit 2011.“

Doch die Zahl an Erstklässlern steigt bis 2024 um weitere 20 Prozent. Darum müssten dringend Schulen ausgebaut werden. Aber viele Standorte wehren sich, weil z. B. Schulhöfe kleiner würden. U. a. die Max-Brauer-Schule in Altona.

Rabe zu BILD: „Ich kann nur dringend appellieren, nicht nur an die eigene Komfort-Zone zu denken. Die Jüngsten müssen ja irgendwo hin.“

In Altona entstünden zwei neue Grundschulen, doch Bauplätze seien rar.

Quelle: BILD

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