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Feb 03

Uni in Angst: Serien-Sextäter tyrannisiert Studentinnen

Sexuelle Belästigung: Ein Triebtäter geht an der Goethe-Universität in Frankfurt um (Symbolbild).

Frankfurt – Ein Serien-Sextäter sorgt für Angst und Schrecken unter den Studentinnen der Goethe-Universität. Die Uni-Leitung hat sich bereits mit einem Warnschreiben an alle Universitäts-Angehörigen gewandt.

„Ich muss Sie darüber informieren, dass es in den vergangenen Wochen leider mehrere sexuelle Angriffe auf Studentinnen auf dem Campus Westend und in dessen unmittelbarem Umfeld gegeben hat“, zitiert die Bild-Zeitung aus dem Schreiben der Frankfurter Universitätspräsidentin Professor Brigitta Wolff (52).

Die Frankfurter Neue Presse (FNP) berichtet unter Berufung auf die Polizei und einen Sprecher der Goethe-Universität von insgesamt vier Fällen „sexueller Nötigung“. Diese haben sich demnach am 6. Oktober, am 29. Dezember und am 6. Januar in der Siolistraße beim Campus Westend ereignet sowie in der Nacht vom 25. auf den 26. Januar direkt auf dem Campus-Gelände unweit des Grüneburgparks.

Dabei soll laut FNP immer ein schlanker 20- bis 35-jähriger Mann „mit dunklen Haaren und orientalisch bis nordafrikanischer Herkunft“ als Täter in Erscheinung getreten sein. Der Mann soll mit starkem Akzent gesprochen und die Studentinnen dazu aufgefordert haben, „ihn mit der Hand sexuell zu befriedigen“, schreibt die FNP. Die Bildzeitung hingegen berichtet, der Mann habe versucht, „die Frauen in ein Gebüsch zu zerren, sie dort zu vergewaltigen“.

Die Universitätsleitung jedenfalls ist alarmiert. In dem Schreiben an die Uni-Angehörigen, das laut FNP am Freitag verschickt wurde, wird der Zeitung zufolge auch ein „Begleitservice“ für Frauen auf dem Uni-Gelände angeboten. Die Bild-Zeitung nennt hierfür sogar eine Telefonnummer.

Wie ein Anruf von TAG24 am Freitagabend ergab, erreicht man unter der von der Bild angegebenen Nummer jedoch nur den Pförtner der Universität, der von einem Begleitservice nichts wusste. Studentinnen, die sich alleine zu später Stunde auf dem Campus bewegen, sind also anscheinend auf sich gestellt.

Fotos: doa/Frank Rumpenhorst, 123RF/Elnur Amikishiyev

Quelle: Tag24

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