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Feb 26

Braunau: Ausländer-Trio schlug gezielt Behinderte zusammen


Polizeiauto Foto: flickr.com, Metropolico.org, CC BY-SA 2.0 / Sirene: Fotolia, Bildgigant / Bildkomposition „Wochenblick“

Schockierende Ermittlungsergebnisse der Polizeiinspektion Braunau am Inn wurden jetzt veröffentlicht: Demnach soll ein Minderjährigen-Trio seit Dezember 2016 in mindestens vier Fällen gezielt Behinderte überfallen und ausgeraubt haben. Zudem habe es einen Diebstahl gegeben.

Die offenbar in Mattighofen wohnhaften Täter schlugen jeweils in Braunau, Mattighofen und Uttendorf zu.

Keinerlei Skrupel

Besonders schockierend: Die Täter zeigten sich zwar geständig, offenbarten aber zugleich ihre perfide Strategie. Demnach hätten sie bewusst gemeinsam ältere Frauen und körperlich bzw. geistig beeinträchtigte Menschen. Denn von diesen sei wenig Gegenwehr zu erwarten gewesen.

In einem der brutalen Fälle wurde ein 62-jähriger, geistig Behinderter von dem Trio gewaltsam zu Boden gestoßen. Die Brutalos traten mehrfach gegen den Oberkörper und den Kopf des wehrlosen Opfers. Sie raubten dem 62-Jährigen Bargeld und einen Gutschein. Nachdem die Täter ausgeforscht wurden, erklärten sie der Polizei skrupellos, sie hätten ihre Raubserie fortgesetzt, wäre nicht die Polizei eingegriffen.

Serbe unter den Tätern

Bei den Tätern handelt es sich um einen 16-Jährigen sowie einen 15-Jährigen, zu deren Nationalität die Polizei gegenüber „Wochenblick“ bisher noch keine Auskunft geben konnte. Bei dem dritten, 15-jährigen Mittäter handelt es sich um einen Serben.

Anzeige auf freiem Fuß

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ried/Innkreis wurden alle Beschuldigten insbesondere aufgrund des jugendlichen Alters, ihrer bisherigen Unbescholtenheit und der reumütigen Geständnisse laut Polizeimitteilung auf freiem Fuß angezeigt.

Aktualisierung 18.53 Uhr: Wie „Wochenblick“ soeben über zwei unabhängige Quellen aus Braunau erfuhr, handelt es sich bei den zwei weiteren Tätern um einen Rumänen und einen Türken. Aus verständlichen Gründen und zum Schutz vor Repressalien wollen die Quellen sich nicht namentlich genannt wissen. 

Quelle

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