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Apr 17

Immer wenn der Richter wegschaute: Reuige U-Bahn-Schläger verhöhnen Gericht

Muhammed G. (l.) und Damian G. (r.) schlugen einen unschuldigen Fahrgast in der U-Bahn fast tot Foto: Sven-Sebastian Sajak

 

Frankfurt – Sie halten die Köpfe gesenkt, murmeln Worte wie „Es tut mir unendlich leid“, berufen sich auf ihre Erinnerungslücken und erhöhten Alkoholkonsum.

Aber wenn Anwälte und Gutachter für Akteneinblicke zur Richterbank gehen, feixen sie, lachen, zwinkern sich zu.

Die Angeklagten verhöhnen das Frankfurter Landgericht

►  Es war die Nacht zum 21. Mai: Muhammed G. (23) und Kumpel Damian G. (23) sollen einen Fahrgast in der U4 fast getötet haben. Gestern die groß angekündigten Geständnisse.

Muhammed G. (l.) und Damian G. (r.) beim Prozessbeginn vor dem Amtsgericht Frankfurt
Muhammed G. (l.) und Damian G. (r.) beim Prozessbeginn vor dem Amtsgericht FrankfurtFoto: Sven-Sebastian Sajak

Damian spricht von jahrelanger Alkoholkrankheit: „ Nachfragen des Gerichts: unerwünscht. Auch Muhammed G. will sich „aus tiefstem Herzen entschuldigen“, er habe keine Erinnerungen: „Wenn ich könnte, würde ich es rückgängig machen.“

Der Vorsitzende Richter der 21. Großen Strafkammer, Volker Kaiser-Klan, nennt das: „Das Phänomen erinnerungslose Tat“.

Quelle: BILD

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