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Mrz 22

Kölner Clan: Streit eskaliert Angreifer am Klingelpützpark kamen mit Axt und Pistole

Mit Schusswesten und Maschinenpistolen sorgten die gerufenen Beamten für Ruhe in der Plankgasse., Foto: Jasmin

Köln – Aufruhr in der Plankgasse am Klingelpützpark: Wegen einer handfesten Auseinandersetzung kamen am Sonntagabend fast 20 Polizisten zu einem Familienstreit.

Der Grund: Zwei verfeindete, große Clans hatten offenbar etwas zu klären und waren an einer gewaltfreien Lösung nicht sonderlich interessiert.

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Auch eine Tisch- oder Wanduhr aus Holz ging zu bruch. Sie wurde vermutlich aus der Wohnung heraus auf die Angreifer vor dem Haus geworfen. Foto: Jasmin

Die Eskalation begann mit einer Glasflasche, die bei der einen Großfamilie, die in der Plankgasse lebt, plötzlich durch das geöffnete Fenster flog. „Dadurch wurde eine Person am Arm verletzt“, bestätigte ein Polizeisprecher auf EXPRESS-Anfrage.

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Mindestens acht Streifenwagen rückten am Sonntagabend in der Plankgasse in der Nähe des Klingelpützparks an. Foto: Jasmin

Kurz nach dem Flaschenwurf ging es an der Wohnungstür weiter. Die Angreifer klopften unsanft an – mit einer Axt, wie die Polizei mitteilte. „Zudem soll einer der Männer eine Schusswaffe gezeigt und die dort ansässige Familie damit bedroht haben“, so der Behördensprecher weiter.

Spur führt in Flüchtlingsunterkunft

Als die Beamten vor Ort auftauchten, war der wilde Familien-Mob bereits verschwunden. Weder die angreifenden Personen, noch die Tatwerkzeuge konnten in der Plankgasse aufgefunden werden.

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Später am Abend fuhren die Streifenbeamten noch an der Flüchtlingsunterkunft in der Herkulesstraße vor, da es Hinweise darauf gab, dass mindestens einer der Tatverdächtigen hier wohnen würde.

Foto: Jasmin

„Allerdings erhielten wir Hinweise darauf, dass mindestens ein Tatverdächtiger in der Aufnahmeunterkunft an der Herkulesstraße wohnen soll“, berichtete ein Ermittler. Also fuhren auch dort noch einmal Streifenteams vor und hielten Gefährdeansprachen.

Nun wird wegen Körperverletzung, Bedrohung und Sachbeschädigung gegen unbekannt ermittelt.

Quelle

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