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Jul 03

Imam (41) nimmt Mädchen (11) zu seiner dritten Frau

Sie war die Spielkameradin seiner Kinder, er der Arbeitgeber ihrer Eltern: Eine verarmte Familie hat in die Eheschliessung der Tochter mit einem 41-Jährigen eingewilligt.

Die Empörung ist gross, seitdem bekannt wurde, dass der 41-jährige Malaysier Abdul Karim im Juni ein 11-jähriges Mädchen zu seiner dritten Frau genommen hat.

Der selbsternannte Imam und sechsfache Vater sei zugleich auch Arbeitgeber der bitterarmen aus Thailand stammenden Familie des Kindes, heisst es in einem Bericht der «Borneo Post».

Vor dem Gesetz illegal

Für die Eheschliessung sei Abdul Karim Mitte Juni eigens nach Sungai Golok im grenznahen Süden Thailands gereist. Die Eltern seiner Kindfrau seien als Kautschuksammler für ihn tätig. Eine Schulbildung habe das Mädchen nie genossen.

Die Brauteltern haben der Ehe unter der Bedingung zugestimmt, dass das Paar erst zusammenzieht, wenn das Mädchen 16 Jahre alt ist – das gesetzliche Mindestalter für eine Eheschliessung in Malaysia, wo der Islam Staatsreligion ist.

Empörte Zweitfrau

Empörte Menschen weltweit werfen Abdul Karim nun Pädophilie vor und fordern die Behörden zum Handeln auf. Den Stein ins Rollen gebracht hatte ein Facebook-Post der 34-jährigen zweiten Frau des Mannes. Sie habe kein Problem damit, dass Karim eine weitere Ehefrau nehme, liess die Frau verlauten. Dass er allerdings eine minderjährige Spielkameradin der gemeinsamen Kinder eheliche, sei für sie und auch Karims 41-jährige Erstfrau ein Scheidungsgrund.

Abdul Karim bestreitet das, seine Ehepartnerinnen stünden hinter der umstrinnenen Brautwahl. Die Kritik an seiner Person kann er nicht nachvollziehen, für ihn habe die Ehe Bestand. Laut Bericht der Zeitung «The Star» erwägt Karim sogar eine Klage wegen übler Nachrede. «Ich weiss, meine dritte Frau ist erst 11 Jahre alt und sie muss erst 16 Jahre alt werden, bevor wir zusammen leben können. Ayu (Spitzname des Mädchens, Anm. d. Red.) ist aber mit all dem einverstanden», sagte Karim einem örtlichen News-Portal.

Quelle: 20min

 

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